ÜBER MICH
Die Liebe zur Musik begleitet mich seit meiner Kindheit. Zuhause haben meine Eltern fast jeden Sonntag Platten aufgelegt. Meine Lieblingsstücke waren "My Baby Just Cares For Me", gesungen und gespielt von Nina Simone, sowie das erste Klavierkonzert von Tschaikowski. Auch die Walzer von Strauss haben mich fasziniert. Eines Tages sah ich in einer Fernseh-Kindersendung einen jungen Mann, der die "2. Ungarische Rhapsodie" von Franz Liszt spielte. Ich war begeistert und wusste, dass ich auch einmal so spielen wollte.
Im Laufe meines Pianistenlebens hatte ich das Glück, von vielen großartigen Lehrern und Vorbildern lernen zu dürfen. Angefangen bei meiner ersten und geliebten Klavierlehrerin María Dolores García oder Santiago Casanova in der Musikschule meiner Heimatstadt Cartagena, bis hin zum französischen Konzertpianisten und Pädagogen Emmanuel Ferrer-Lalöe in Bordeaux, dem russischen Pianisten und Professor Vassily Lobanov im Mozarteum in Salzburg und Christopher Oakden in der Musikhochschule in Hannover. Sie alle haben einen wichtigen Platz in meinem Herzen.
Besonders geprägt, beeindruckt und beflügelt hat mich jedoch der unglaubliche Konzertpianist und Schüler von Frank Marshall, welcher wiederum Schüler von Enrique Granados war: Albert Attenelle. Ich hatte das große Glück, mit ihm meine wichtigsten und intensivsten Jahre der Ausbildung an der L'Escola de Música de Barcelona und dem Conservatorio del Liceo in Barcelona abschließen zu dürfen.
Meine Zeit in der katalanischen Hauptstadt war die beste Investition meines Lebens. Durch Professor Attenelle erhielt ich einen direkten Zugang zur Interpretation der Musik zeitgenössischer spanischer Komponisten, insbesondere von Federico Mompou. Seine Werke wie "Música Callada", "Variaciones sobre un tema de Chopin", "Cantos Mágicos", "Juegos de niños", "Suburbis", "Paisajes" u.a. sind auf natürliche Weise Teil meines Repertoires geworden.
Während meiner Ausbildungszeit trat ich erfolgreich an zahlreichen Orten in Spanien und vor allem in Barcelona auf: Galería Pares Barcelona, Galería Maeght Barcelona, Casa Elizalde, Liceo, Ateneu Barcelonés, Círculo de Bellas Artes Sabadell, Auditorio de Caja Madrid, Palau de la Música Catalana, Auditorio de Vic und mehr. Außerdem nahm ich erfolgreich an Klavierwettbewerben wie dem "Concurso Ruperto Chapí" und dem "Festival Internacional de Música del Mediterráneo" teil und gab daraus folgend Konzerte in verschiedenen Städten Italiens. In meinem Programm waren die 24 Preludes von Frédéric Chopin sowie Werke von Prokofiev (3. Sonate) und Rachmaninov zu hören.
Seit einigen Jahren lebe ich in der wunderschönen Stadt Braunschweig, wo ich meine pädagogische Tätigkeit als Klavierlehrer mit spannenden Auftritten und meiner leidenschaftlichen Arbeit als Pianist für die renommierte Firma Grotrian-Steinweg kombiniere, für die ich offiziell als Künstler agiere.
Ich hatte das Privileg, an verschiedenen Orten in und außerhalb der Region aufzutreten, darunter das Herzog Anton Ulrich Museum, Kunstmuseum Wolfsburg, das Pelizaeus Museum Hildesheim, die UdK Berlin, das Schlossmuseum Braunschweig, das Städtische Museum Braunschweig, die Fagus Galerie Alfeld, BS Energy, die Max Raabe Stiftung Braunschweig, die TU Braunschweig, das Schimmel Auswahlzentrum, Novanox German Engineering, die Tischlerei Budries Salzgitter, die CDU Braunschweig, die Millenium Halle Braunschweig und das MMI Hotel Braunschweig.
Ich liebe es auch, eigene Konzerte in Braunschweig zu organisieren und an interdisziplinären Projekten mit anderen Künstlern teilzunehmen. Zusammen mit dem visuellen Künstler Sören Berg habe ich erstklassige Performances zu "Bilder einer Ausstellung", "Musica Ricercata" von George Ligetti und "Ondine" von Ravel im Städtischen Museum aufgeführt. Mit der Flamenco-Tänzerin Iris Brikey haben wir einen farbenfrohen spanischen Klavierabend gestaltet. Auch die Projekte mit dem Jazzpianisten Thomas Bode haben sich als äußerst erfolgreich erwiesen.